Um bei der Stempellieferung im „Rennen“ zu bleiben lehnte sich Pfannstiel
vermutlich einfach an die Formen Schillings an und benutzte die Antiqua Schrifttypen, die
er noch aus der Zeit der Herstellung der Thurn und Taxis Stempel auf Lager hatte.
Vermutlich gelang es ihm dadurch die Stempel etwas günstiger als Schilling anzubieten,
und man gewährte ihm weiterhin die Belieferung der Oberpostdirektionen Cassel und Erfurt.
Man findet diese Übergangsstempel ab ca. 1868 in
der Zeit des Norddeutschen Postbezirkes hauptsächlich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
– ein paar wenige auch später auf Germaniamarken.
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